IT-Sicherheits-Checkliste für Unternehmen

Ransomware, Cyber-Attacken, Datendiebstahl: Unternehmen müssen sich immer stärker vor unbefugten Zugriffen auf ihre IT-Infrastrukturen schützen. Aktuelle Beispiele zeigen, dass das immer häufiger passiert. Es lohnt sich, in die IT-Sicherheit zu investieren und das Know-how aller Mitarbeitenden zu verbessern. Diese Checkliste gibt Orientierung.

Technische Vorkehrungen

  • Sind alle Systeme, Server und Anwendungen aktuell gepatcht?
  • Gibt es eine funktionierende Firewall und aktive Netzwerksicherheitslösungen (z. B. IDS/IPS)?
  • Ist auf allen Endgeräten aktuelle Antiviren- und Antimalware-Software installiert?
  • Werden wichtige Daten regelmäßig (mindestens täglich) gesichert?
  • Sind alle sensiblen Daten verschlüsselt (bei Übertragung und Speicherung)?
  • Wird Mehrfaktor-Authentifizierung (MFA) genutzt – besonders für Administrator-Zugänge?

Organisatorische Maßnahmen

  • Gibt es definierte IT-Sicherheitsrichtlinien für Mitarbeitende?
  • Werden IT-Sicherheitsschulungen regelmäßig durchgeführt (mindestens einmal jährlich)?
  • Besteht ein Incident Response Plan für IT-Notfälle?
  • Gibt es klare Regeln für den Einsatz privater Geräte (Bring Your Own Device – BYOD)?
  • Gibt es Richtlinien fürs Homeoffice?
  • Ist geregelt, wie mit Ex-Mitarbeitenden umgegangen wird (Sperrung von Zugängen)?

Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen

  • Werden regelmäßige Schwachstellenanalysen oder Penetrationstests durchgeführt?
  • Ist ein Monitoring-System im Einsatz, das sicherheitsrelevante Ereignisse überwacht?
  • Werden Backups regelmäßig auf Wiederherstellbarkeit geprüft?
  • Gibt es ein Inventar aller IT-Systeme und Software-Anwendungen?

Physische IT-Sicherheit

  • Sind Serverräume und zentrale IT-Infrastruktur physisch gesichert?
  • Gibt es Zutrittskontrollen für sensible Bereiche?
  • Werden sensible Geräte (z. B. Laptops) bei Diebstahlrisiko ausreichend geschützt (z. B. durch Festplattenverschlüsselung)?