Datenschutz-Einstellungen bei YouTube-Einbindungen

Geschrieben von Christina Webersohn, veröffentlicht am 31.10.2018

Wie Sie YouTube Videos Datenschutzkonform einbinden, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Wird ein YouTube Video auf einer Webseite eingebunden, so wird beim Laden der Seite eine Verbindung zu YouTube (und damit Google) hergestellt, um dieses Video zu laden. Gleichzeitig werden mehrere Cookies im Browser des Seitenbesuchers gespeichert, die Daten an YouTube und auch den Google Ad Manager senden. Dies ist natürlich nicht datenschutzkonform. Aber es gibt Alternativen: 

Der sicherste Weg ist natürlich, das Video selbst zu hosten oder nur einen Link zum Video zu setzen. So werden keine Daten ungewollt an Dritte gesendet. Ist dies keine Option, da man keine Rechte am Video hat oder man die Seitenbesucher auf der eigenen Seite halten will, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen bietet YouTube selbst die Option des Einbettens über den „Erweiterten Datenschutzmodus“. Diese Option kann man auswählen, wenn man unter dem Video auf Teilen und dann auf Einbetten klickt. Mit dieser Option eingebettete Videos senden beim Aufruf der Seite keine Informationen mehr an den Google Ad Manager und laut Selbstauskunft von YouTube werden keine Daten der Seitenbesucher mehr gespeichert, es sei denn, sie sehen sich das Video an. Besser ist es, ein (selbstgehostetes) Vorschaubild in die Seite einzubauen und im Falle des Anklickens einen Hinweis darauf einzublenden, dass im Falle eines Abspielens Daten an YouTube übertragen werden. Erst wenn dieser bestätigt wird, sollte das Video (ggf. im erweiterten Datenschutzmodus) nachgeladen werden. Für diesen Prozess gibt es inzwischen für die gängigen CMS wie WordPress oder typo3 auch schon Plugins, die solch eine Datenschutz konforme Einbindung erleichtern.