Ende der Consent-Banner? Alles, was Sie über die Cookie-Verordnung wissen müssen

Die allgegenwärtigen und oft als störend empfundenen Cookie-Banner beeinträchtigen das Surferlebnis vieler Internetuser maßgeblich. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung am 4. September 2024 die sogenannte Cookie-Banner-Verordnung verabschiedet. Diese zielt darauf ab, die Anzahl der lästigen Cookie-Banner zu verringern und gleichzeitig einen ausreichenden Datenschutz sicherzustellen. Sie basiert auf dem Telekommunikation-Digitale-Dienste-Datenschutz-Gesetz (TDDDG) und soll eine Alternative zu den bisherigen Cookie-Bannern bieten.

Cookie-Präferenzen festlegen

Nutzerinnen und Nutzer können ihre Cookie-Präferenzen einmalig bei einem unabhängigen Dienst festlegen und diese dort verwalten lassen, anstatt bei jedem Webseitenbesuch erneut zustimmen zu müssen. Diese neuen Dienste zur Einwilligungsverwaltung, die von der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit anerkannt werden müssen, sollen nutzerfreundliche und wettbewerbskonforme Verfahren bieten, um die Einwilligungen der Nutzerinnen und Nutzer rechtssicher zu verwalten.

Ob sich Cookie-Banner damit vollständig beseitigen lassen, bleibt allerdings fraglich. Denn die Betreiber von Webseiten können selbst entscheiden, ob sie zugelassene Dienste zur Einwilligungsverwaltung überhaupt einbinden, was schließlich dazu führen kann, dass an vielen Stellen weiterhin herkömmliche Einwilligungsbanner genutzt werden.

Empfehlung: Restriktive Settings

Sobald verfügbar, sollten User dennoch möglichst restriktive Einstellungen wählen, um ihre Privatsphäre zu schützen – etwa durch das Blockieren von Drittanbieter-Cookies.